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Cornelia Benesch

Erde, Dreck, Plastik, Tränen, Farben, Blüten, Abfall, Reste, Stofffetzen, Häute, Fleisch und Körper – es gibt fast nichts, was in meinem Kunstleben nicht Bedeutung erlangen kann. Festes, Flüssiges, Gedachtes, Gesprochenes, Gesehenes oder Gedrucktes, alles strömt ein und ergibt Eins. So ist Kunst, umgibt uns pausenlos, vollständig und wird Kunst. Selbst, wenn nichts Materielles oder Virtuelles entsteht. Manchmal befreie ich auch die Geschichten im Material. Die Gegenstände, Reste, Ideen und Substanzen finden zusammen. Sie treffen mich an, ihr Ausdruck formt sich durch mich oder ich kann etwas formen. Allein oder mit anderen. Dieses Schaffen erneuert sich in Fundstückkunst, Ready-mades, Found Art, FoundFootage. So schöpfe ich meine Objektkonglomerate. Zudem interessiert mich das Frauenleben, im Spannungsfeld von Intimität und Ansprüchen, von Repressionen aller Art. Die Erfindung der Trennungen. Mit dem Absurden und Osmotischen im Kontext meines Frauen-Lebens erforsche ich ein Gesamtkunstwerk – das Leben. 

Meine Arbeiten sind Einladungen zu sehen, zu empfinden und an der LebensKunst teilzuhaben.


Plastik

Es sind nur die Ketten, die das Herz umschließen.
Atropos
Kriegerin
Meerjungfrauen weinen nicht.
Luise

Bardies
Keramik, farbig glasiert
2022

Werkreihe „Bardies“

„Bardies“ ist ein Kunstwort zusammengesetzt aus dem englischen: Body, Barbie und dem persischen: Baraye (persisch ‚für‘, Protestsong der iranischen Frauen). Die Bardies sind aus Keramik hergestellt und mit verschiedenen Glasuren, Engoben, Goldlack oder Wachs bearbeitet.

Zwei Seelen in der Brust. 
Bella Figura
Inanna/Ištar– die große Göttin oder Liebe ist Illusion
Keramik, farbig glasiert, Papier, Schrift Acryl
2022